Hundehaare überall, ein Sofa, das meistens mit der Hundedecke belegt ist oder der Staubsauger im Dauerbetrieb: Hunde und hohe Hygienestandards, das kann schon mal kollidieren. Wer mit einem oder mehreren Vierbeinern lebt, es in Wohnung und Haus gern reinlich hat, der braucht Disziplin.
Wir haben recherchiert, was es braucht, damit Mensch und Hund friedlich und so sauber wie möglich zusammenleben können.
1. Pfoten sauber wischen
Hundepfoten bringen Dreck ins Haus – das ist ein Naturgesetz. Gerade in der nassen Übergangszeit im Herbst und im Winter bleibt jede Menge Schmutz und Schlamm an den Pfoten kleben und damit eher früher als später auch im Hausflur und den Teppichen. Deswegen ist es quasi ein Muss, den Vierbeiner nach dem Spaziergang die Pfoten sorgfältig sauber zu wischen und abzutrocknen.
Vor allem bei langhaarigen Hunden ist das sinnvoll, und Bauch und Beine gleich mit. Hier hilft ein altes Handtuch im Hauseingang oder dem Wohnungsflur.
2. Sorgfältige Fellpflege
Wer lose Haare und Unterwolle direkt vom Hund wegbürstet, der spart sich später das Aufsammeln in der Wohnung. Eine gründliche Fellpflege ist damit Win-Win für Mensch und für Vierbeiner. Der fühlt sich im Anschluss wohler und sieht auch gepflegter aus – gerade im Fellwechsel. Bei Langhaaren geht es der Unterwolle an den Kragen. Alles, was sonst noch im Fell hängt, wird mit entfernt.
3. Futter- und Wasserplatz
Futter und Wasser gibt es nur an einem Platz – und der ist entsprechend ausgestattet. Schüsseln und Näpfe in der richtigen Größen sorgen dafür, dass nicht so viel daneben geht. Außerdem sind abwischbare Unterlagen ein absolutes Must-Have für eine saubere Küche. Natürlich werden die Näpfe ebenfalls regelmäßig sauber gemacht. Manchmal sind auch fixierte Systeme nützlich. Wichtig: Hundeschüsseln direkt auf dem Teppich sind keine gute Idee.
Wer wirklich Wert auf Sauberkeit legt, füttert Kauknochen und Snacks auf dem Liegeplatz oder im Hundebett. So kann der Vierbeiner nichts daneben krümeln und kommt auch nicht in Versuchung, den Boden abzulecken.
4. Ein guter Schlafplatz
Hundebetten sind echte Haar- und Schmutzfänger. Natürlich sollten sie regelmäßig sauber gemacht werden. Ideal sind abwaschbare Hundebetten da sie besonders pflegeleicht sind. Es gibt sogar Liegeplätze mit rutschfestem Boden und Modelle, die frisch bezogen werden können. Auch Hundedecken sollten regelmäßig die Waschmaschine bzw. die Reinigung sehen.
Schläft der Hund außerdem gern auf der Coach, bietet sich dafür eine pflegeleichte Hundedecke als Unterlage an.
5. Ordnung halten beim Hundespielzeug
Herumliegendes, angesabbertes Hundespielzeug wertet kein Heim auf, egal, wie ordnungsliebend die Menschen sind. Deswegen (und auch aus Erziehungsgründen) sollte es dem Hund nicht einfach frei zur Verfügung stehen, sondern bewusst eingesetzt und danach wieder ordentlich weggeräumt werden.
6. Regeln bestimmen und einhalten
Natürlich kann der Zweibeiner mit klaren Regeln die Sauberkeit in Wohnung oder Haus weiter fördern: Wenn kein Hund ins Bett oder aufs Sofa darf, finden sich dort auch keine Hundehaare oder Sandreste aus den Pfoten. Darf er doch, dann muss öfter gesaugt und die Bettwäsche gewechselt werden.
7. Funktionale Putzausstattung und ein starker Staubsauger
Mit Nassfutter verkrustete Näpfe, Hundehaare in den Sofaritzen oder Fußtapsen auf dem Laminat: Der Hund bringt auf jeden Fall Schmutz ins Haus und dem rückt man am besten mit einer soliden Putzausstattung zu Leibe.
Für Hundehalter zwingend ist ein leistungsstarker Staubsauger. Idealerweise hat er keine Beutel, sonst kauft man sich eventuell arm daran. Wichtig dann: den Sammelbehälter regelmäßig ausleeren. Putzmittel in Hundehaushalten müssen tierverträglich sein. Außerdem eignen sich Wischmops, um Spuren auf den Fliesen zu beseitigen. Eine Kehrschaufel mit Besen ist ebenfalls ein praktisches Tool, um schnell ein paar Fusseln zu entfernen.
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