Wenn man wie ich in einem kleinen Team arbeitet und jemand plötzlich krank wird, ist Stress vorprogrammiert. In solchen Situationen mache ich mir immer einen Ginseng-Tee. Er soll ja beruhigen und das Immunsystem stärken. Die Ginseng-Wurzeln können ganz einfach im Internet bestellt werden. Ich habe dieses Mal gleich zwei Packungen bestellt – eine für mich und eine für Amy, die Schäferhündin meiner Oma.
Ginseng – die chinesische „Menschen-Wurzel“
Diese Wunder-Wurzel wird schon seit Jahrtausenden in der traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt. Dazu werden die vier bis sieben Jahre alten Wurzeln getrocknet oder vorher mit Wasserdampf behandelt und dann getrocknet, anschließend fein geschnitten oder zu Pulver vermahlen. Es gibt auch Ginseng-Tinkturen, diese enthalten allerdings oft reichlich Alkohol und sind deshalb nicht jedermanns Sache. Ich persönlich trinke am liebsten Ginseng-Tee. Für die Schäferhündin meiner Großeltern habe ich natürlich auch keine alkoholische Ginseng-Tinktur bestellt sondern gemahlene Ginseng-Wurzel.
So gesund ist Ginseng für Hunde:
1. Ginseng wirkt immunstärkend und kräftemobilisierend. Nach der langen Antibiotika-Therapie ist Amy gerade besonders anfällig für viele Krankheiten.
2. Ginseng wirkt regenerierend. Besonders für Hunde mit Arthrose soll die regenerierende Eigenschaft der Wunder-Wurzeln sehr hilfreich sein. Gerade für Deutsche Schäferhunde wie Amy ist das gut zu wissen, da diese Hunderasse leider öfters von Gelenkerkrankungen betroffen sein kann. Meine Oma hat auch schon extra einen Hundeschlafplatz mit orthopädischer Einlage als Vorsorge gegen Arthrose und anderen Gelenkerkrankungen für Amy besorgt. Gemeinsam mit Ginseng sollte Amy also bestens gerüstet sein.
3. Ginseng wirkt beruhigend. Besonders wenn es stark juckt, kann Amy nicht einschlafen und ist unruhig. Das verschlimmert das gesamte Hautbild zusätzlich.
4. Ginseng wirkt entzündungshemmend und ist somit gut gegen Pilze, Bakterien und Viren.
5. Ginseng stärkt die Funktion des Herzens und wirkt blutdrucksenkend.
Ginseng richtig anwenden beim Hund
Es gibt bereits Fertigfutter mit Ginseng für Hunde. Wenn Sie jedoch ganz genau wissen möchten, welche Zutaten in welcher Qualität und welche Zusätze im Hundefutter enthalten sind, können Sie ausgiebig die Zutatenliste auf der Dose studieren oder beim Hersteller nachfragen. Beides kommt für meine Oma nicht in Frage: die Schrift auf der Dose ist viel zu klein und E-Mails sind für sie ein Kommunikationsmittel aus der fernen Zukunft. Aber beides ist eh gar kein Problem, da Amy selbstgekochtes Hundefutter bekommt und meine Oma mich einfach mit der Bestellung von Ginsengpulver im Internet beauftragt hat. Ginseng in Pulverform hat den Vorteil, dass es sich am besten mit dem Futter vermischen lässt und so von Hunden ohne Probleme aufgenommen werden kann. Oma nimmt pro Portion nur einen halben Teelöffel Ginseng-Pulver und vermischt das Pulver mit Reis, Hühnerbrust und Karotten anschließend verfeinert sie diese Mischung noch mit etwas Lachs-Öl – fertig ist das reichhaltige und vitaminreiche Frühstück für Amy. Zum Mittag- und Abendessen bekommt Amy Futter ohne Ginseng. Für einen kleineren Hund bis zu 10 Kilo Gewicht würde auch ein Drittel des Teelöffels reichen.
Was ist der Unterschied zwischen Taigawurzeln und Ginseng?
Im Internet gibt es inzwischen jede Menge Informationen über Ginseng als Wunder-Pflanze für Menschen und Tiere. Egal, ob als Pulver, Tablette, Tee-Beutel oder als kleine getrocknete Scheiben – mittlerweile gibt es Ginseng in jeglicher Form zu kaufen. Mir ist aufgefallen, dass Ginseng nicht unbedingt aus China stammen muss. Es gibt auch Ginseng aus Sibirien, Taiga-Wurzel genannt, und Ginseng aus Indien. Ich habe mich gefragt, ob sich die Wirkung des sibirischen Ginsengs von der des chinesischen Ginsengs unterscheidet? Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Amy bekommt sibirischen Ginseng in ihren Futternapf, ich habe für mich selbst Ginseng-Wurzeln aus China gekauft. Wenn nicht mal Google eine eindeutige Antwort auf diese Frage hat, werde ich nervös… dann trinke ich lieber erst einmal einen Ginseng-Tee – der soll ja die Nerven und den Geist stärken. 😉
Was für Erfahrungen haben Sie mit Ginseng schon bei euch und oder eurem Hund gemacht?
Huhu, ich war begeistert von diesem tollen Bericht. Ich kenne schon lange GINSENG für mich. Heute überlegte ich, ob man es auch Tieren geben kann. Ohja, ich wurde fündig durch Ihren Bericht. Lieben Dank für Ihre Aufklärung. Liebe Grüße C.W. aus Niedersachsen
Freut uns, dass dir unser Beitrag weitergeholfen hat 🙂
Liebe Grüße,
das Dog´s Finest-Team